Die Spinnereien von heute, sind die Innovationen von morgen

„Die Spinnereien von heute, sind die Innovationen von morgen“, sagt Caren Totzauer

HORB. Am vergangenen Mittwoch lud das Projektmensch-Team zum zweiten Mittelstandsfrühstück Horb. Zu Gast war Perspektivenwechslerin Caren Totzauer, ausgebildete Projektmanagerin und Speakerin. In ihrem Impulsvortrag sprach sie über ihren persönlichen Perspektivenwechsel aufgrund eines Treppensturzes vor zwölf Jahren und Situationen, in denen andere Blickwinkel entscheidend sind. „Insbesondere in der Arbeitswelt“, so Totzauer, „z.B. bei Mitarbeitergesprächen oder der Vermarktung eines Produktes, sei ein Perspektivenwechsel unerlässlich.“

Laut Totzauer können vor allem kleine Veränderungen im Alltag dazu beitragen, die berufliche Kreativität zu beeinflussen – also einfach mal die Zahnbürste in der linken statt der rechten Hand halten. „Ihr müsst der Spinner von morgen sein“, erklärt Totzauer, und beschreibt die ersten Versuche in der Luftfahrt, die anfangs noch belächelt wurden. Zum Abschluss lässt sie gemeinsam mit ihren Zuhörern kreative Ideen fliegen – ganz im Sinne des Perspektivenwechsels.  „Lassen Sie Ihre Innovationen fliegen“ motiviert die Speakerin und augenblicklich durchqueren zahlreiche Papierflieger den #projektraum42, bevor es im Anschluss in die Lounge zum Austausch bei Cappuccino und Brezeln geht.

Neben Unternehmern und Angestellten sind auch Privatpersonen anwesend. „Ich finde, der Perspektivenwechsel lässt sich auch gut auf private Situationen anwenden. Ich kann viel für mich persönlich mitnehmen“, so eine Teilnehmerin.

All diejenigen, die am Mittwoch verhindert waren, haben Mitte Februar noch einmal die Gelegenheit von Caren Totzauer zu lernen. Am 13. Februar erzählt sie, wie man innovativ und gut in der Unternehmensführung agiert – natürlich aus einer anderen Perspektive.

Ruhezeit des Teigs wird digital gesteuert – Mittelstandsfrühstück

Digitalisierung in der Bäckerei: Erstes Mittelstandsfrühstück im #projektraum42 ausgebucht

HORB. Am Ende war klar: wo digitale Technik Einzug hält, bleibt kein Stein auf dem anderen. Beim ersten Horber Mittelstandsfrühstück im #projektraum42 berichtete Bäcker Tobias Plaz aus Eutingen, wie die Digitalisierung sein komplettes Unternehmen verändert. Das Thema zog gleich so viele Menschen an, dass die Veranstaltung ausgebucht war.

„Die Resonanz war super!“ zeigte sich Nicole Jüttner mehr als zufrieden, die für das Projektmensch-Team die Veranstaltungsserie verantwortet. „Wir haben von allen Seiten viel Lob für das Format und Tobias Plaz für den offenherzigen Einblick in sein Unternehmen erhalten.“ Mit rund 30 Gästen aus Handwerk, von Banken und Kammern, aus dem Handel und von Industrieunternehmen war der Veranstaltungsraum komplett gefüllt. „Selbst aus Stuttgart und Reutlingen hatten wir Besucher“, freute sich Jüttner.

Wie sehr die Digitalisierung Einfluss auf das Handwerk in der Bäckerei hat, wurde schon beim Einstieg ins Thema deutlich. Von der Werbung über den Service an der Ladentheke über die Produktion bis hin zum Einkauf ziehen sich die digitalen Werkzeuge. Über Facebook und Instagram sowie eine eigene App erreicht Plaz seine Kunden zielgenau „und kostenlos“, kann Aktionen platzieren. Weiterlesen

Führen im Ehrenamt

Ehrenamt ist gesellschaftliches Engagement. Anders als im Beruf, dem wir zu einem gewissen Teil nachgehen, um unsere Brötchen zu verdienen, verfolgen Menschen im Ehrenamt ein anderes Ziel. Und das in der Regel unentgeltlich. Menschen im Ehrenamt setzen sich für etwas ein, sie stellen etwas auf die Beine, sie gehen ihrer Leidenschaft nach und schaffen damit einen Mehrwert, der sich nur zu einem geringen Teil in Zahlen ausdrücken lässt. Hier kommen Menschen zusammen, die dasselbe bewegt. Sei es der Sport, die Musik, die Politik oder die Gesundheit.

Den Rahmen hierfür bildet der Verein. Spätestens die Satzung eines eingetragenen Vereins schreibt vor, dass es einen oder mehrere Vorsitzende bedarf, also jemanden, der den Hut aufhat. Man kann auch Führung dazu sagen. Wenn wir zurück in den Berufsalltag springen, denken wir bei dem Begriff Führung sofort an den Chef, der kurz vor Feierabend noch in der Türschwelle steht und auf die Auswertung der Verkaufszahlen wartet. An denjenigen, der Anweisungen gibt und kontrolliert, ob diese eingehalten werden. Dieser, von dessen Beurteilung die nächste Gehaltserhöhung abhängt. Spätestens jetzt fragt man sich, wie so etwas im Verein funktionieren kann. Führen im Ehrenamt ist so eine Sache. Man versucht, das gemeinsame Vorhaben zwischen den ganzen Sorgen und Nöten der Menschen, die nicht unbedingt zu verharmlosen sind, nicht aus den Augen zu verlieren.

Führung im Ehrenamt heißt Vorausdenken. Das bedeutet nicht, dass den anderen Beteiligten das Denken abgenommen wird. Im Gegenteil. Wer führt, setzt Impulse und bindet die anderen dabei ein und zwar frühzeitig, immer mit dem Hintergedanken, dass alle Beteiligten freiwillig mitwirken, was auch bedeutet, zu motivieren, auch in stürmischen Zeiten. Das gelingt, wenn die gemeinsamen Vorhaben transparent, in die Breite getragen und nicht im stillen Kämmerlein geplant werden. Führung im Verein heißt für eine gemeinsame Basis und Zusammenarbeit zu sorgen. Dazu gehören sowohl Störfaktoren konstruktiv und geschickt zu beseitigen als auch Erfolge zu feiern.

Nicht nur Führung, sondern auch große gemeinsame Vorhaben sind im Verein eine besondere Herausforderung. Wie man Projekte im Ehrenamt meistert? im Projektmanagement-Crashkurs für Vereine sind alle, die sich ehrenamtlichen einsetzen, eingeladen, gemeinsam mit uns Ihr nächstes Projekt systematisch und strukturiert anzugehen.

Neugierig? Schreiben Sie uns dialog@projektmensch.com

Wie tickt ein Investor?

Aus „Die Höhle der Löwen“ ist Frank Thelen bekannt. Entsprechend ist es kein Wunder, dass sein autobiographisches Werk „Startup DNA – Hinfallen, aufstehen, die Welt verändern“ ein Bestseller geworden ist. Wer aufmerksam liest, kann lernen, wie er als Investor tickt. Vor allem, wenn man darauf achtet, was er nicht schreibt.

Eine Lektüre für alle, die etwas auf die Beine stellen wollen.