Krisensituationen haben zwei typische Phasen: nach dem anfänglichen Schock werden die offensichtlichen Sofortmaßnahmen eingeleitet. Das ist die „Phase A“. Die Produktion wird abgesichert, etwa aktuell in der Coronakrise durch Hygieneschutzmaßnahmen, Liquidität wird gehalten, Finanzhilfen werden beantragt und die laufenden Kosten gesenkt. Das ist elementar wichtig, jedoch nicht ausreichend.
Wenn Einnahmequellen massiv wegfallen, dann hilft nur eines: andere Einnahmequellen. Sobald die erste Phase der Krisenbewältigung die Talfahrt ausreichend gebremst hat, braucht es den Blick nach vorne: „Phase B“. Da sind Geschwindigkeit und Struktur gefragt, denn ohne gute Zusammenarbeit geht gar nichts. Und wir brauchen konkrete Ansätze, wo wir kurzfristig und auf längere Sicht Einnahmen generieren können. Nur wenn es gelingt, die Einnahmenseite zu stabilisieren, haben unsere Unternehmen eine Überlebenschance.
Das geht bei Ihnen nicht? Sie können auch abwarten und hoffen. Vielleicht wird das alles wieder. Mag sein. Alternativ schlage ich Ihnen vor, sich wenigstens gedanklich damit auseinanderzusetzen, dass es von alleine nicht besser werden wird. Und damit, was Sie tun könnten, um Ihr Unternehmen aus der Krise zu führen. Dass in Krisenzeiten immer neue Chancen entstehen, weil sich Bedarfe ändern, ist offensichtlich. Weiterlesen