Wie unternehmerische Aktivität mit sozialer Verantwortung einhergeht – Mittelstandsfrühstück

Am Mittwoch, den 12. Februar 2020, lud Projektmensch zum Mittelstandsfrühstück im #projektraum42 in Horb. Zum Thema Social Entrepreneurship war Alexander Bernhard, Vorstand des Verbundes Social Entrepreneurship BW e.V vor Ort, um über die mögliche Zusammenarbeit von Staat und verantwortungsbewussten Unternehmen zu referieren und Impulse zu geben. Unter den Zuhörern waren sowohl mittelständische Unternehmen als auch Themeninteressierte unterschiedlichster Branchen. 

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Was die Digitalisierung ändert? Alles.

Mit diesen zwei Kniffen entwickeln Sie Ansätze für Ihre (digitalen) Geschäftsmodelle von morgen: was wäre, wenn wir Schuhe produzieren und dabei auf eine Produktionsstätte verzichten würden? Wir haben die Schuhproduktion als Beispiel gewählt, um zu zeigen, wie man Ansatzpunkte für zukünftige Einnahmequellen entwickeln kann.

Von totgeglaubten Innenstädten und Häusern, die auf Reise gehen – Mittelstandsfrühstück

Pressebericht | Impulsvortrag beim 6. Mittelstandsfrühstück im #projektraum42, Horb am 18.09.2019


Impulsgeber beim gestrigen Mittelstandsfrühstück, war Bernd Jäger, Geschäftsführer von JaKo Baudenkmalpflege in Rot an der Rot (www.jako-baudenkmalpflege.de). Wie er verwaisten Innenstädten nachhaltig neues Leben einhaucht und von den Herausforderungen, denen er bei solchen Großprojekten begegnet, davon erzählte er eindrucksvoll und mit viel Herzblut für seine Arbeit. Ein lokales Beispiel für die innerörtliche Reaktivierung im ländlichen Raum ist das vor kurzem von ihm erworbene Adler-Areal in Weitingen, welches nun in Zusammenarbeit mit der Gemeinde wiederbelebt werden soll. 

Innerhalb weniger Minuten hatte Herr Jäger die zahlreichen Teilnehmer des Mittelstandsfrühstücks in seinen Bann gezogen, als er mitreißend davon erzählte, wie die Leidenschaft seines Vaters für historische Gebäude auf ihn und seine zwei Brüder überging. „Wie sind als Kinder früher Sonntags nicht auf den Sportplatz sondern auf die Baustelle gegangen. Mein Vater war ein recht zurückhaltender und rationaler Mensch, aber bei historischen Gebäuden wurde er emotional und verstreute Begeisterung“, so Bernd Jäger. Und diese Begeisterungsfähigkeit scheint auf ihn übergegangen zu sein.

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Hört auf zu digitalisieren! – Mittelstandsfrühstück

Digitalisierung ist aktuell ein großes Thema für viele Unternehmen. Da klang der Titel „Hört auf zu digitalisieren!“ des 4. Mittelstandsfrühstücks am 15.05.2019 durchaus provokativ.

Holger Zimmermann, Gründer und Inhaber von Projektmensch, der dieses Mal als Gastgeber im #projektraum42 den Impulsvortrag übernahm, hatte ihn jedoch bewusst gewählt. Er zeigte den interessierten Zuhörern schnell auf, dass es eben nicht ausreicht, einzelne Geschäftsbereiche, z.B. mittels eines Online Shops, digital abzubilden, sondern das Digitalisierung als Projekt vielmehr von Unternehmen verlangt.

„Der Schlüssel zum Erfolg bei diesen Vorhaben lässt sich in ein paar zentralen Überlegungen zusammenfassen“, so das Fazit von Zimmermann, der mit Projektmensch bereits viele Einblicke in Digitalisierungsprojekte erhielt. Der Auslöser sei zunächst die Frage, welches Kundenproblem will man lösen? „Es geht dabei nicht nur darum, eine neue, zusätzliche  Möglichkeit zu schaffen. Vielmehr muss diese sinnvoll in bestehende Geschäftsfelder integriert und vorhandene Ressourcen genutzt werden, um sich u.a. nicht das „alte“ Geschäft zu zerstören“, erklärte Zimmermann. „Nur das Angebot zu vergrößern ist nicht zwangsläufig die Lösung“.

Nicht zuletzt spielen die Mitarbeiter eine zentrale Rolle für den Erfolg eines Digitalisierungsprojekts. „Die Mitarbeiter sollten die Vorteile erkennen und für das Projekt gewonnen werden. Sie müssen später das Ergebnis im täglichen Arbeiten umsetzen und in dem Zusammenhang vielleicht neue Rollen einnehmen und ausfüllen“, so Zimmermann weiter. Schafft man hier keine Akzeptanz, wird die Umsetzung schwierig.

Für kleinere und mittelständische Unternehmen sowie für den ländlichen Raum, sieht Zimmermann in der Digitalisierung eine große Chance, sich neue Geschäftsfelder zu erobern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im Anschluss nutzen die Teilnehmer die Gelegenheit zum Gespräch und Erfahrungsaustausch in der Lounge des #projektraum42.


INHALT & WEITERFÜHRENDE IMPULSE ZUM THEMA

 

 

Die Spinnereien von heute, sind die Innovationen von morgen

„Die Spinnereien von heute, sind die Innovationen von morgen“, sagt Caren Totzauer

HORB. Am vergangenen Mittwoch lud das Projektmensch-Team zum zweiten Mittelstandsfrühstück Horb. Zu Gast war Perspektivenwechslerin Caren Totzauer, ausgebildete Projektmanagerin und Speakerin. In ihrem Impulsvortrag sprach sie über ihren persönlichen Perspektivenwechsel aufgrund eines Treppensturzes vor zwölf Jahren und Situationen, in denen andere Blickwinkel entscheidend sind. „Insbesondere in der Arbeitswelt“, so Totzauer, „z.B. bei Mitarbeitergesprächen oder der Vermarktung eines Produktes, sei ein Perspektivenwechsel unerlässlich.“

Laut Totzauer können vor allem kleine Veränderungen im Alltag dazu beitragen, die berufliche Kreativität zu beeinflussen – also einfach mal die Zahnbürste in der linken statt der rechten Hand halten. „Ihr müsst der Spinner von morgen sein“, erklärt Totzauer, und beschreibt die ersten Versuche in der Luftfahrt, die anfangs noch belächelt wurden. Zum Abschluss lässt sie gemeinsam mit ihren Zuhörern kreative Ideen fliegen – ganz im Sinne des Perspektivenwechsels.  „Lassen Sie Ihre Innovationen fliegen“ motiviert die Speakerin und augenblicklich durchqueren zahlreiche Papierflieger den #projektraum42, bevor es im Anschluss in die Lounge zum Austausch bei Cappuccino und Brezeln geht.

Neben Unternehmern und Angestellten sind auch Privatpersonen anwesend. „Ich finde, der Perspektivenwechsel lässt sich auch gut auf private Situationen anwenden. Ich kann viel für mich persönlich mitnehmen“, so eine Teilnehmerin.

All diejenigen, die am Mittwoch verhindert waren, haben Mitte Februar noch einmal die Gelegenheit von Caren Totzauer zu lernen. Am 13. Februar erzählt sie, wie man innovativ und gut in der Unternehmensführung agiert – natürlich aus einer anderen Perspektive.